FEUER—GLUT—HOLZ—RAUCH
Bei der Gestaltung meiner Keramik fasziniert mich das Gefäß als Objekt ebenso sehr, wie die figürliche Darstellung. Dabei spielen der Ton, die verwendeten brennbaren Materialien sowie die spezielle Brenntechnik eine große Rolle.
Meine Arbeiten brenne ich bevorzugt im offenen Feuer im Tonnenbrand, im Pitfire, oder bei Kapsel- und Rakubränden im Gasofen.
Der künstlerische Arbeitsprozess mit archaischen Brennmethoden erfordert ein Loslassen von starren Vorstellungen und Kontrolle. Vielmehr geht es darum, vertrauensvoll die eigenen Kenntnisse, Materialien und neue Wege zu nutzen, sowie das Nichtvorhersehbare zu akzeptieren.
Meine Keramiken erzählen Geschichten von Feuer und Erde, von Mut und Experimentierfreude, von Schöhnheit und Ästhetik. Es ist eine ständige Suche nach der perfekten Balance zwischen Kontrolle und Spontanität, zwischen Technik und Intuition. Dieser endlose Prozess des Schaffens und Entdeckens ist letztendlich Ausdruck meiner Liebe zu Keramik.
Seit Jahren bilde ich mich in zahlreichen nationalen und internationalen Workshops fort, insbesondere mit dem Schwerpunkt archaischer Brennverfahren, die mich ganz besonders faszinieren.